Bewahren – und weiter ausbauen!

Bruder Wendelin Gerigk eröffnete 1992 am Kapuzinerkloster Liebfrauen in Frankfurt am Main den Franziskustreff. Das war ihm wichtig: An diesem Ort sollte es immer einen offenen Raum für obdachlose und arme Menschen geben. Mit einem reichhaltigen Frühstück. Mit Sozialberatung auf Wunsch. Und vielen Ansätzen und Hilfen, den Weg in ein besseres Leben neu oder wieder zu finden: Mit einem eigenen Dach über dem Kopf. Und einer persönlichen Perspektive mit Zukunft. Zahlreiche Wohltäterinnen und Wohltäter unterstützen seither diesen Ort.

Dessen Gründer sah ihn immer als das Werk der Wohltäterinnen und Wohltäter – unter der Schirmherrschaft der Ordensprovinz der Kapuziner. Die übernahm daher lange Zeit die Verwaltung der Spenden, des Personals und der Sachkosten.

Um den Franziskustreff an der Liebfrauenkirche auch nach Bruder Wendelins Tod zu verstetigen, gründete die Deutsche Kapuzinerprovinz die Franziskustreff-Stiftung – am 13. März 2013 als mildtätig und gemeinnützig anerkannt. Als Trägerin einer eigenständigen Hilfestelle vor Ort. Die Wohltäterinnen und Wohltäter können seitdem umso sicherer sein: Ihre Gaben kommen direkt an. Und sind gut aufgehoben.

Die Kapuziner bleiben verantwortlich für das Projekt. Sie bestimmen den Stiftungsvorstand. Die Verwaltung hingegen arbeitet ordens-, kirchen- und staatsunabhängig – eigenständig in Frankfurt.

Die Stiftungssatzung legt unmissverständlich fest: Die Franziskustreff-Stiftung arbeitet selbstlos. Also nicht gewinnorientiert, um des Gewinns willen. Sondern um ihren Zweck zu erfüllen: Menschen kurz- und langfristig aus Obdachlosigkeit und Armut zu befreien. Das gespendete und zugestiftete Geld landet also immer dort, wo es hingehört.

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Außerdem unterstützt die Franziskustreff-Stiftung als Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen die Initiative Zusammenland, die sich entsprechend positiv für das Thema Vielfalt einsetzt.