Der Franziskustreff und seine Stiftung stellen ihre Arbeit vor
8:30 Uhr am 1. Oktober. Ein ganz normaler Sonntagmorgen in Frankfurt. Aus der Liebfrauenkirche ertönen die Orgel und Stimmen der singenden Gemeinde beim Gottesdienst. Langsam erwacht die Stadt. Die Liebfrauenstraße zwischen Zeil und Römer füllt sich. Joggende. Anwohner beim Brötchen holen. Erste Touristengrüppchen, die sich die Bankenmetropole am Main anschauen wollen. Alles wie immer.
Oder nicht? Am Franziskustreff steht die Tür offen. Sonntags ist doch Ruhetag! Oder ist heute ein christlicher Feiertag? Ein obdachloser Gast des Frühstückstreffs lugt erstaunt in den Gastraum. Kein Kaffeeduft. Keine weißen Schürzen. Aber ein paar bekannte, freundliche Gesichter: Thomas Koch und Simone Hanzlik bauen Stehtische auf. Rubén Zárate trägt Stühle auf den kleinen Platz neben den katholischen Treff „punctum“. Und Ivonne Schulz schiebt einen Gehwegaufsteller mit großen Plakaten auf die Fußgängerzone zwischen Zeil und Römer: „WILLKOMMEN IM FRANZISKUSTREFF. Besuchen Sie unseren Infostand!“ Und auch von Führungen ist darauf zu lesen.
Am 1. Oktober ist Tag der Stiftungen
Um 10 Uhr soll es losgehen. Und viele Interessierte haben sich auf den Weg gemacht, um selbst einmal Treff-Luft zu schnuppern.
