Wir sind es wirklich: ein Dach-Verband.
Im Franziskustreff kommen viele Menschen unter. Obdachlose und arme Menschen erhalten Hilfe zur Selbsthilfe: mit Nahrung und Nächstenliebe. Mit Wärme und Würde. Mit Sozialberatung und Sichtbarkeit. Von motivierten Mitmenschen: durch finanzielles und praktisches Engagement. Ohne Einbahnstraße und Gefälle. Denn hier begegnen sich Gastgebende und Gäste im Menschsein!
Im Franziskustreff stärken sich arme und obdachlose Mitmenschen mit einem reichhaltigen Frühstück. Das wir ihnen am Platz servieren. Jeden Werktag und an allen christlichen Feiertagen. Im Herzen Frankfurts neben der Liebfrauenkirche. Dort gründete vor mehr als dreißig Jahren der Kapuziner Bruder Wendelin (gestorben 2020) die rein spendenbasierte Hilfsinitiative. Die einstige Frühstücksausgabe an der Klosterpforte verwandelte er zu einem Versorgungs- und Begegnungsort für seine „Freunde von der Straße“.
Wir sind ein Team aus wenigen angestellten und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Damit bewirten wir an jedem Werktag und christlichen Feiertag bis zu 180 Gäste pro Tag. Eine Sozialberaterin unterstützt unsere Gäste auf deren Wunsch bei Fragen oder Problemen im Alltag oder mit Ämtern.
Alles geschieht ganz ohne öffentliche oder kirchliche Gelder. Nur durch freiwilliges Engagement von Ehrenamtlichen und Spenden von Wohltäterinnen und Wohltätern. Die deutsche Kapuzinerprovinz gründete dafür 2010 eine Stiftung bürgerlichen Rechts. Die Franziskustreff-Stiftung bewahrt seitdem das Erbe Bruder Wendelins.
Sie trägt das Dach. Darunter verbinden sich obdachlose und arme Menschen mit denen, die ihnen mit ihrer Zeit hier helfen möchten. Oder dieses Dach durch ihre Spende mittragen.